Montag

Treffpunkt war in Erstfeld und danach holten uns zwei nette Herren ab und führten uns 2 km tief in den Berg hinein.
Die Zugtunnels wurden gebaut um Zeit zu sparen und den Güterverkehr zu stärken.
Das Highlight war das beobachten eines vorbeirauschenden Zuges mit 220 km/h.
Am Nachmittag genossen wir die gemütliche Fahrt über die alte Gothardstrecke.

Dienstag

Am Dienstag Morgen war die Besichtigung des Schweizer Supercomputercenters angesagt. Die speziellen Bedürfnisse an eine ganzheitliche und modulare Gebäudetechnik wurde uns näher gebracht. Die Dimensionen des Energiebedarfs überraschten alle, denn eine monatliche Stromrechnung von 350'000 Fr ist sehr aussergewöhnlich. Die Gründe dafür wurden klar, als wir in die Welt der Supercomputer eingeführt wurden. Wie viel Rechenleistung Simulationen und numerische Modelle benötigen war bisher unvorstellbar. Ein modernes Smartphone hat im Vergleich zu einem Supercomputer die Rechenleistung eines Sack Reis im Vergleich zu zwei Supertankern gefüllt mit Reis.

Die Führung und die Präsentation waren sehr informativ und freundlich, eine tolle Erfahrung für die ganze Klasse.

Über Mittag nahmen wir die Anreise zum Monte Tamaro in Angriff, rüsteten uns aus mit Essen und Bier um die Besichtigung der Kapelle Santa Maria delli Angeli abzurunden. Beim gemeinsamen Essen, Trinken und Erleben mit toller Aussicht konnten wir den Tag würdig ausklingen lassen.

Mittwoch

Besichtigung Staumauer:
Am Vormittag waren wir bei der Versasca-Staumauer und wurden durch das Kraftwerk geführt. Das Kraftwerk besteht aus drei Francis-Turbinen, welche man mit einem 200m tiefen Lift erreicht. Am untersten Punkt, befanden wir uns am tiefsten Punkt der Schweiz.

Bierdegustation:
Am Nachmittag waren wir bei der Brauerei von Birra Bozz. Die Brauerei ist ein Familienbetrieb und produziert im Jahr ca. 9000 Liter Bier.

Donnerstag 

Unsere Gruppe vom externen Fachseminar wird heute Donnerstagmorgen wie auch schon gestern Abend nicht mit schönem Wetter beschenkt. Doch das Ganze halb so schlimm, schliesslich erwartet uns an diesem Tag ein spannendes Programm. 

Eine Führung durch die Technik des Erlebnisbades, Splash & Spa Tamaro, steht bevor. Das Erlebnisbad befindet sich in der Nachbarsortschaft Rivera. Die Besichtung der Gebäudetechnische Anlage umfasste sämtliche Wärmeerzeugungen, Lüftungsanlagen und die Badewassertechnik. Vieles ist in unseren Köpfen hängen geblieben. Zum Beispiel, dass die Umwälzpumpen für die Badewassertechnik den grössten Energieverbrauch aufweisen. Das Wasser muss für die sieben Rutschbahnen täglich auf 16m Höhe gepumpt werden, um den Gästen den großartigen Badespass zu ermöglichen. Mit einer Portion Risotto und einem Vanilleglace mit Beeren zur Nachspeise wurde dieser Besuch beendet.

Am Nachmittag erwartete uns eine Weindegustation im Zentrum der Stadt Lugano. Wir konnten verschiedene Weine geniessen. In diesem Weingut bekamen wir nicht nur roten zum Probieren, sondern auch weissen Wein.

Freitag

Am Freitag gingen wir zum Abschluss der Woche an die Technische Hochschule in Mendrisio. Das neue Campus Gebäude wurde dieses Frühjahr fertig gestellt. Wie schon an der alten Lage wird intensiv an der Optimierung der PV-Anlagen geforscht. Mauro welcher die Forschungsgruppe führt hat uns einen spannenden Einbick gegeben wie die PV Anlagen getestet werden. Besonderst eindrücklich war die Testanlage für den Hagelschaden, bei welchen die Hagelkörner welche bis zu 70 mm gross sein können mit 120 km/h auf die Panelle abgefeuert werden.

Nach der spannenden Führung stärkten wir uns mit einem feinen Mittagessen. Danach wurde die MEP geschrieben und das EFS 2021 war offiziell zu Ende.
Einige liessen den Tag im Swissminiature Freilichtmuseum in Melide ausklingen. Bevor es auf die Heimreise ging.